Flöhe und Zecken
Flöhe: Wie man sie erkennt und wie man sie loswird
Flöhe sind winzige blutsaugende Anhalter, die von überall her auf Ihren Hund oder Ihre Katze gelangen können – aus dem Park, dem Wald, Ihrem Garten… Wenn sie erst einmal bei Ihnen zu Hause sind, fressen sie nicht nur Ihr Haustier, sondern machen es sich auch in Ihren Möbeln gemütlich und verwandeln sie in einen perfekten Brutplatz.
Ehe man sich versieht, sieht man, wie sie auf dem Haustier herumhüpfen und es dazu bringen, sich zu kratzen, zu lecken und zu beißen.
Worauf Sie achten sollten:
Juckendes, kratzendes Verhalten Ihres Haustieres – viel Lecken, Beißen, Kratzen
Aufprallende winzige Insekten auf Ihrem Haustier, Ihren Möbeln oder Teppichen
Kleine schwarze punktförmige Insekten, die sich im Fell Ihres Haustieres verstecken
Welchen Schaden können sie anrichten?
Abgesehen davon, dass es für Ihr Haustier äußerst lästig ist, kann es in extremen Fällen durch übermäßiges Kratzen, Beißen und Belecken zu Infektionen kommen, die die Haut wund und ungeschützt machen können. Flöhe können auch Flohallergie-Dermatitis (FAD) verursachen, eine Überempfindlichkeitsreaktion auf Flohbisse, die tierärztlich behandelt werden muss. Ganz zu schweigen davon, dass es Sie juckt und Sie sich in Ihrer Wohnung unwohl fühlen.
Wie wird man sie wieder los?
Die Verwendung eines Flohkamms ist eine sichere, ungiftige und kostengünstige Methode, um Flöhe von Ihrem Haustier zu entfernen. Die feinen Zähne unserer Flohkämme fangen die Floheier im Fell Ihres Haustieres ein und verhindern, dass sie schlüpfen und den Lebenszyklus der Flöhe fortsetzen. Flöhe selbst sind kleine punktförmige schwarze Insekten, während ihre Eier winzige weiß-cremefarbene Ovale sind, die wie kleine Reiskörner aussehen.
Die besten Tipps:
- Am besten verwenden Sie den Flohkamm direkt nach dem Baden Ihres Haustieres, aber Sie können auch ohne Baden putzen (Katzen bevorzugen dies oft).
- Trocknen Sie das Fell mit einem Handtuch ab, um die meiste Feuchtigkeit aus dem Fell zu entfernen, und arbeiten Sie dann abschnittsweise, indem Sie den Flohkamm in Richtung des Fells durch das Fell führen.
- Tauchen Sie Ihren Kamm nach ein paar Zügen in Wasser, um Flöhe oder Eier zu entfernen, die sich darin verfangen haben, oder wischen Sie ihn auf einem Stück Küchenpapier ab.
- Achten Sie besonders auf die Ecken und Winkel Ihres Haustiers – hinter den Ohren, in den Achselhöhlen, in der Leistengegend, am Schwanzansatz und um das Halsband herum. Flöhe verstecken sich gerne in diesen sicheren und geschützten Bereichen.
Aber was ist mit dem Rest Ihres Hauses?
Wenn Ihr Haustier frei von Flöhen ist, müssen Sie trotzdem Ihr Haus behandeln. Saugen Sie Ihre Fußböden und weichen Einrichtungsgegenstände gründlich ab, um Floheier, -larven und -puppen zu entfernen. Waschen Sie das Bettzeug Ihres Haustieres und alle abnehmbaren Bezüge, auf denen Ihr Haustier liegt – z. B. Ihr Sofa.
Es ist ratsam, neben dem Kämmen auch ein vom Tierarzt empfohlenes Flohmittel zu verwenden, um Ihre Wohnung und Ihr Haustier flohfrei zu halten.
Zecken: Wie man sie erkennt und wie man sie entfernt.
Alles über Zecken
Abgesehen davon, dass es für Ihr Haustier äußerst lästig ist, kann es in extremen Fällen durch übermäßiges Kratzen, Beißen und Belecken zu Infektionen kommen, die die Haut wund und ungeschützt machen können. Flöhe können auch Flohallergie-Dermatitis (FAD) verursachen, eine Überempfindlichkeitsreaktion auf Flohbisse, die tierärztlich behandelt werden muss.
Ganz zu schweigen davon, dass es Sie juckt und Sie sich in Ihrer Wohnung unwohl fühlen.
Tick Fact file:
Wie man sie erkennt
Zecken sind Spinnentiere, sehen also aus wie kleine Spinnen. Ihre Körper wachsen und verdunkeln sich, wenn sie Blut konsumieren, wobei sie bei 1 mm beginnen und bis zu 1 cm groß werden.
Wo sie zu finden sind
Zecken leben in langem Gras, in Wäldern und im dichten Unterholz, wo sie mit ausgestrecktem ersten Beinpaar darauf warten, sich an einem Wirt zu vergreifen, wenn dieser an ihrem Versteck vorbeistreift.
Fütterungsgewohnheiten
Ihr Haustier! Manche heften sich schnell an, andere suchen nach einer idealen Stelle, an der die Haut dünner ist und an der sie leichter fressen können. Dann beginnt die Fütterung und dauert etwa 7 Tage, manchmal auch länger.
Woher weiß ich, ob mein Haustier eine Zecke hat?
Zecken werden in der Regel eher durch Berührung als durch Anblick entdeckt, daher sollten Sie Ihr Haustier regelmäßig untersuchen, wenn Sie es striegeln oder anfassen. Achten Sie besonders auf die Ecken und Ritzen, in denen sich Zecken gerne verstecken:
- Unter dem Kragen
- Hinter den Ohren
- Achselhöhlen
- Leistengegend
- Zwischen den Zehen
- Unter ihrem Schwanz
Wie kann ich eine Zecke sicher entfernen?
Zecken haben superstarke Kiefer und haften sehr fest an Ihrem Haustier. Es ist wichtig, sie mit unserem Tick-Picker ganz zu entfernen:
- Legen Sie den Picker so über die Zecke, dass sich die Zecke im größten Teil des Pickers befindet, der dem Griff am nächsten ist (Abb. 1).
- Heben Sie den Griff an, so dass die schmale Nase des Pickerls flach auf der Haut aufliegt.
- Ziehen Sie den Picker langsam und fest an die Zecke heran, so dass sie sicher gegriffen wird und vorsichtig von der Haut abgehoben und entsorgt werden kann.
- Besprühen Sie die Stelle, an der sich die Zecke festgesetzt hat, mit einem haustierfreundlichen Desinfektionsmittel.
Kontrollieren Sie Ihre Haustiere täglich auf Zecken, da deren sofortige Entfernung das Risiko einer Krankheitsübertragung verringert.
Bester Tipp: Denken Sie daran, die Zecke mit gleichmäßigen Bewegungen herauszuziehen, um sicherzustellen, dass keine Spuren von Zeckenkopf oder Mundwerkzeugen auf oder in der Haut zurückbleiben.
Welche Krankheiten können Zecken verursachen?
Die meisten Zeckenbisse sind schmerzlos und die Bissstelle schwillt nur minimal an, ist nicht gerötet oder schmerzt. Sobald sie entfernt sind, heilen sie oft schnell ab. Einige Zecken Tragen jedoch Bakterien, die die Lymes-Krankheit auslösen können. Dabei handelt es sich um eine potenziell tödliche bakterielle Infektion, die die Nerven und Muskeln sowohl bei Haustieren als auch bei Menschen befällt. Zu den Symptomen der Lymes-Krankheit bei Ihrem Haustier gehören Appetitlosigkeit, Lethargie, Hinken oder Gelenksteifheit, Fieber und Atembeschwerden. Wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, wenn Sie eines dieser Symptome feststellen oder glauben, dass der Zeckenbiss Ihres Haustieres infiziert sein könnte.