Neuer Welpe!
Die Geburt eines neuen Welpen ist eine aufregende Zeit, kann aber auch für Sie und Ihren Welpen überwältigend sein. Es gibt jedoch viele Dinge, die Sie tun können, damit die Ankunft Ihres Haustieres so reibungslos wie möglich verläuft:
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Tipps für gut erzogene Welpen…
- Erlauben Sie Ihrem Welpen, seine neue Umgebung in aller Ruhe zu erkunden. Zwingen Sie sie nicht in Situationen, die sie überfordern könnten, und bieten Sie ihnen einen ruhigen Ort, an den sie sich zurückziehen können, wenn sie es wünschen.
- Legen Sie Grundregeln fest – sie mögen zwar niedlich sein, aber wenn Sie sie nicht auf dem Sofa oder im Bett haben wollen, wenn sie älter sind, dann lassen Sie sie auch nicht darauf, wenn sie noch klein sind. Denken Sie auch daran, dass aus dem winzigen Welpen, der sich jetzt auf Ihren Schoß kuschelt, ein gewichtiger Erwachsener werden kann.
- Seien Sie konsequent. Alle Beteiligten müssen sich nach Möglichkeit an dieselben Regeln und Routinen halten.
- Bieten Sie Ihrem Welpen viel Spielzeug an. Sie sind ein guter Anreiz für Zeiten, in denen Sie beschäftigt oder nicht da sind.
- Nehmen Sie sich die Zeit, Ihren Welpen an viele verschiedene Anblicke (Fahrräder/Pferde/Rollstühle), Geräusche (Staubsauger/Verkehrslärm/Schulhof), Menschen (alt/jung/mit Hüten!) und Erlebnisse (Autos/Brücken/Pelikanübergänge) heranzuführen, damit diese zur Routine werden und Ihr Welpe später keine Angst davor hat. Die Palette ist endlos, aber gut sozialisierte Welpen entwickeln selten Verhaltensprobleme.
- Untersuchen Sie regelmäßig die Zehenzwischenräume, das Fell, das Maul und die Ohren. Es hilft Ihnen, den Gesundheitszustand Ihres Welpen zu überwachen, und erleichtert die Verabreichung von Wurmtabletten oder die Behandlung von Problemen im späteren Leben.
- Bewegen Sie Ihren Welpen regelmäßig – es wird Ihnen beiden gut tun! Wenn Sie einen Leitfaden benötigen, was für das jeweilige Alter angemessen ist, sprechen Sie bitte mit einer der Krankenschwestern.
- Beginnen Sie frühzeitig mit dem Training – loben und belohnen Sie gutes Verhalten kontinuierlich und melden Sie Ihren Welpen nach Möglichkeit zu einem Welpenkurs an.
- Tadeln Sie Ihren Welpen nicht für Unarten, die er in Ihrer Abwesenheit begangen hat. Er wird das missverstehen und sich vor Ihnen fürchten.
- Lassen Sie kleine Kinder nicht mit einem Hund allein.
- Versuchen Sie zu lernen, die Körpersprache Ihres Welpen zu erkennen. Wenn man weiß, ob sie glücklich, traurig oder unzufrieden sind, wird das Training viel einfacher.
- Denken Sie daran, dass alle Veränderungen in Ihrem Leben oder in Ihrem Tagesablauf auch Auswirkungen auf Ihren Welpen haben werden.
Zeit zum Schlafen
Am Anfang kann unser Zuhause für neue Welpen groß und fremd erscheinen. Die Schaffung eines sicheren Raums, in den sie sich zurückziehen können, ist wichtig, um ihnen die Eingewöhnung zu erleichtern. Eine Kiste kann dazu beitragen, dass sich Ihr Welpe in einem Raum sicher und geborgen fühlt. Machen Sie es sich in einem ruhigen Bereich des Hauses gemütlich, mit einer kuscheligen Decke, einem Wassernapf und einem beruhigenden Spielzeug, um eine ruhige Entspannungszone zu schaffen. Welpen müssen bis zu 18-20 Stunden am Tag schlafen. Ein fester Platz schafft also eine gute Routine, der sie folgen können.
Was kann ich tun, wenn mein Welpe weint?
Ihr Welpe weint, weil er von seiner Mutter und seinen Geschwistern getrennt wurde. Das kann mitunter sehr stressig sein. Es gibt ein paar Tipps, die Sie tun können, damit sich Ihr Welpe in seinem neuen Zuhause wohler fühlt.
Zunächst einmal braucht jeder Welpe Bewegung. Gehen Sie tagsüber unbedingt mit ihm spazieren und spielen Sie mit ihm, damit er seine Energie verbrennen kann. Regelmäßige Spaziergänge tragen auch dazu bei, dass Ihr Welpe mit der Zeit Vertrauen fasst. Beschäftigen Sie ihn und geben Sie ihm etwas zu tun. Eine gute Faustregel sind 5 Minuten Bewegung pro Lebensmonat, und zwar bis zu zweimal am Tag. Sie können ihn auch mit Kauartikeln und Spielzeug unterhalten, um ihn geistig zu stimulieren.
Zweitens: Legen Sie eine Decke oder ein altes T-Shirt, das nach Ihnen riecht, in seine Kiste oder sein Bett. Das hilft auch, wenn Sie nicht im Haus sind, da Ihr Welpe Ihren Geruch als angenehm empfindet und sich beruhigt. Der Welpe liebt Spielzeuge, daher ist es hilfreich, wenn Sie sein Lieblingsspielzeug in die Kiste legen können (Sie können das Spielzeug in das T-Shirt einwickeln). Wenn Sie eine Drahtkiste haben, können Sie diese mit einer Decke zudecken, um ihn zu beruhigen. Alternativ können Sie die Kiste auch in einem dunklen Bereich aufstellen, wenn das hilft.
Drittens: Wenn er nach einer Weile immer noch weint, können Sie mit ihm nach draußen gehen, ihn in den Arm nehmen, durch das Haus gehen und ihn trösten. Übertreiben Sie es nicht, sonst lernt er, dass sein Weinen Ihre Aufmerksamkeit erregt und er wird noch mehr weinen!
Und schließlich, wenn alle oben genannten Maßnahmen immer noch nicht funktionieren. Sie müssen hart bleiben und sein Weinen ignorieren. Lass ihn weinen und einschlafen. Vergewissern Sie sich, dass er gefüttert wurde und sein Wasser zur Hand hat. Kehre nicht zurück, wenn er weint! Achten Sie darauf, dass Sie die Regeln konsequent einhalten!
Welpe beißt
Alle Welpen beißen beim Spielen, wenn sie aufgeregt sind. Das liegt daran, dass sie noch nicht gelernt haben, angemessen zu spielen. Leider treffen wir manchmal auf ältere Hunde, die noch spielen und beißen. Oftmals wurden diese Hunde dazu ermutigt, mit ihren Besitzern zu toben und sich auf Spielzeug zu konzentrieren, was ihnen nicht beigebracht wurde. Es ist ratsam, alle Spiele zu unterbrechen, bei denen Ihr Welpe grob ist oder sein Maul an Händen oder Kleidung benutzt. Versuchen Sie vorauszusehen, wann Ihr Hund einen Fehler machen wird, und brechen Sie das Spiel ab. Es ist wichtig, Ihrem Hund beizubringen, dass ein grobes Spiel das Ende des „Spiels“ bedeutet.
Die besten Tipps
- Fördern Sie Spiele mit großen Spielzeugen oder Gegenständen, die Ihr Hund gerne im Maul hält.
- Das Erlernen aller Grundkommandos ist hilfreich, denn wenn Ihr Hund übermäßig aufgeregt ist, können Sie das Kommando „Lass“, „Sitz“ oder „Platz“ verwenden, um die Kontrolle wiederzuerlangen.
- Kurze Spielzeiten sind hilfreich und ermutigen Ihren Hund, selbständig mit anderem Spielzeug zu spielen, damit er auch ohne Sie Spaß und Unterhaltung hat.
- Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Hund richtig trainieren, damit übermäßige Energie nicht zu Fehlern beim Spielen führt.
- Beaufsichtigen Sie immer das Spiel mit Kindern, da sie oft übermäßig aufgeregt sind und dies dazu führt, dass ein Hund einen Fehler macht.
Wie kann ich meinem Welpen das Spielen beibringen?
Alle Welpen spielen gerne, entweder allein, mit ihrem Besitzer oder mit anderen Welpen. Das Spielen hält den Welpen bei Laune und hilft ihm, fit zu bleiben und Fähigkeiten wie gute Koordination und Manieren zu entwickeln. Ein weiterer Vorteil für Welpen ist, dass das Kauen auf einem Spielzeug ihnen helfen kann, die Zahnungsphase zu überstehen.
Die besten Tipps:
- Spielzeug zum Kauen kann helfen, unangemessenes Kauen auf Ihren Gegenständen zu verhindern. Nylabones für Welpen sind eine gute Wahl, um das Zahnfleisch zu beruhigen und angemessene Kaugewohnheiten zu erlernen.
- Halten Sie eine große Auswahl an Spielzeugarten und -materialien bereit – weiche Kuscheltiere, Bälle und Schlepper. Welpen müssen lernen, mit Spielzeug zu spielen. Deshalb sollten Sie sich die Zeit nehmen, Ihren Welpen zu ermutigen, mit seinem Spielzeug zu spielen. Er braucht eine Auswahl, damit er für jede Stimmung etwas dabei hat.
- Bieten Sie Ihrem Welpen Spielzeug an, das die richtige Größe für ihn hat, und nehmen Sie beschädigtes Spielzeug weg und ersetzen Sie es. Ihre Ermutigung wird eine wichtige Rolle bei der Wahl des Spielmaterials spielen.
- Wenn Ihr Welpe noch nicht mit dem Spielen vertraut ist oder schüchtern ist, müssen Sie ihm das Spielen langsam beibringen. Stellen Sie sich auf den Boden und wackeln Sie mit seinem Spielzeug am Boden. Kleine, schnelle Bewegungen sind ideal, um das Interesse Ihres Welpen zu wecken. Loben Sie ihn gut, wenn er zu spielen beginnt.
Muss ich meinen Welpen sozialisieren?
Welpen müssen gut sozialisiert werden und lernen, selbstbewusst mit anderen Hunden, Menschen und verschiedenen Umgebungen umzugehen. Die häufigste Ursache für Angst und Aggression ist eine unzureichende Sozialisierung.
Die Sozialisierung von Welpen umfasst die Begegnung und den angenehmen Umgang mit vielen Erwachsenen, Kindern und Hunden, die in den ersten Wochen der Welpenzeit beginnt und bis zum Erwachsenenalter andauert. Diese Sitzungen müssen täglich durchgeführt werden, aber es sollte darauf geachtet werden, dass Sie Ihren Welpen oder Ihr Kätzchen nicht überfordern, während Sie versuchen, es zu sozialisieren.
Wenn Sie es versäumen, Ihr Haustier in den ersten Wochen (vor der 12. Lebenswoche) zu sozialisieren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Haustier später unter Angstzuständen leidet, leider erheblich größer.
Wie kann ich meinen neuen Welpen oder mein neues Kätzchen an meine anderen Haustiere gewöhnen?
Bei der Einführung eines neuen Welpen oder Kätzchens in die Gruppe der ansässigen Haustiere ist große Vorsicht geboten. Erstens müssen Sie eine sichere und kontrollierte Situation schaffen. In der Regel ist es besser, wenn Sie bei der ersten Einführung ein zusätzliches Paar Hände haben, das Ihnen hilft, ruhig zu bleiben und mit jeder Situation umzugehen, die sich ergibt.
Ihr erwachsener Hund sollte aus Sicherheitsgründen an der Leine geführt werden, aber erlauben Sie Ihrem Welpen nicht, den Erwachsenen zu belästigen, denn dann wäre es nur natürlich, dass der Erwachsene den Kleinen zurechtweist. Loben Sie den Erwachsenen dafür, dass er den Welpen toleriert, und vergessen Sie nicht, den beiden viele Pausen zu gönnen, damit sie sich nicht gegenseitig überdrüssig werden. Verwenden Sie eine Welpenkiste oder ein Kindergitter, um Platz zwischen den beiden zu schaffen, wenn Sie nicht in der Lage sind, sie zu beaufsichtigen.
Erwachsene Katzen können sehr beunruhigt sein, wenn ein Kätzchen nach Hause gebracht wird. Oft ist es am besten, das Kätzchen zunächst in einem Zimmer wohnen zu lassen und den Erwachsenen über Decken oder Spielzeug an den Geruch des Kätzchens zu gewöhnen. Ein langsames Heranführen ist viel besser als ein plötzliches Zusammensein von Katze und Kätzchen in einem Raum. Versuchen Sie, das Kätzchen mit Stabspielzeug und anderen Spielzeugen abzulenken. Jede Katze sollte die Möglichkeit haben, vor der anderen zu fliehen, wenn sie sich beunruhigt fühlt. Die Bereitstellung von Katzentransportboxen oder Pappkartons kann helfen, Verstecke zu schaffen.
Beim Kennenlernen anderer Haustiere sollte man immer vorsichtig sein. Lassen Sie Ihren Welpen oder Ihr Kätzchen niemals kleine Haustiere jagen, da dies gefährlich werden kann, wenn sie größer werden. Auch für das andere Haustier kann dies eine große Belastung darstellen.
Welpenerziehung – wann und wie soll man damit beginnen?
Ihren Welpen zu ermutigen, sich mit Ihnen zu beschäftigen, ist der erste Teil seiner Ausbildung, und es ist nie zu früh, damit zu beginnen!
Clickertraining ist eine positive Trainingsmethode, bei der erwünschte Verhaltensweisen des Tieres erkannt und belohnt werden, so dass sie erlernt und wiederholt werden können. Es ist eine großartige Möglichkeit, Ihrem Welpen neue Dinge beizubringen, seien es Grundkommandos oder lustige Tricks. Ihr Welpe lernt zu verstehen, dass das Klickgeräusch „das ist richtig“ bedeutet und dass er eine Belohnung erhält. Das ist eine gute Möglichkeit, sie zu motivieren und ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. Clickertraining Mehr lesen.
Wie und wann sollte man mit der Pflege seines Welpen beginnen?
Die Pflege und der Umgang mit Ihrem Welpen sind für die Erhaltung seiner körperlichen Gesundheit und seines Wohlbefindens unerlässlich – wenn Sie Ihren Welpen so früh wie möglich daran gewöhnen, wird dieser Teil seines Tagesablaufs stressfrei und angenehm sein. Dies ist besonders wichtig für längerhaarige Rassen, die regelmäßig gekämmt werden müssen, um nicht zu verfilzen. Wenn man wartet, bis sie älter sind, kann es fast unmöglich werden, die Pflege zu erledigen, vor allem das Abschneiden der Nägel und die Reinigung der Ohren. Welpen- und Kätzchenpflege Lesen Sie mehr.